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Versicherungsmakler - Versicherungsfachwirt
Viele Versicherer bieten für Kunden ab den 55. Lebensjahr spezielle Tarife und günstigere Beiträge an.
Es ist Statistisch belegt, dass bei Altersgruppen über den 55. Lebensjahr die Schadenquote sinkt.
Deswegen ist es möglich, bei den privaten Versicherungen die Beiträge günstiger zu kalkulieren.
Dazu zählt zum Beispiel die Privathaftpflicht, die Unfallversicherung, die Hundehaftpflicht und Rechtsschutzversicherung
Zur privaten Haftpflichtversicherung wird gezielt für ältere Menschen und ihre Lebenssituation ein Seniorentarif angeboten
Diese vergünstigten Policen werden schon für Personen im Alter ab etwa 55 Jahren angeboten. Zum Leistungspaket eines Seniorentarifs gehören neben der Übernahme von Haftpflichtkosten auch Leistungen wie der sogenannte passive Rechtsschutz. Hier wird geprüft, inwieweit die Forderungen Dritter rechtmäßig sind. Ist dies nicht der Fall, werden Kosten für juristische Auseinandersetzungen durch die private Haftpflichtversicherung übernommen.
Der Seniorentarif kann auch für Familien abgeschlossen werden. Bei der Privaten Haftpflicht werden die Haftungsrisiken bei älteren Versicherungsnehmern durch den Haftpflichtversicherer geringer eingeschätzt. Dies kommt den Kunden oft als ein niedrigerer Beiträge zu gute.
Lassen Sie einen Vergleich zur Seniorenversicherung ab den 55. Lebensjahr zusenden.
Auf einige Versicherungen sollten Sie aber in keinem Fall verzichten. Dazu gehört die private Haftpflicht und auch die Hausratsversicherung. Wer in einem Seniorenwohnheim wohnt kann auch seinen Hausratwert versichern. Als Hausbesitzer ist auch die Gebäudeversicherung weiterhin unverzichtbar.
Mit dem Eintritt ins Rentenalter machen andere Versicherungen einen Sinn, die Sie vorher vielleicht nicht benötigt haben. Vor allem im Gesundheitsbereich sind eine Krankenzusatzversicherung und die Pflegezusatzversicherung sinnvolle Ergänzungen zur bisherigen Krankenversicherung. Aber das Eintrittsalter spielt hier eine große Rolle. An diese Versicherungen sollte schon in jüngeren Jahren gedacht werden. Zusatzversicherungen für die Brille, Heilmittel und Hilfsmittel sind aber meistens eher zu teuer. Eine Auslandsreisekrankenversicherung macht Sinn, wenn Sie als Rentner viel reisen. Zu beachten gilt, das bei einigen Versicherern der Beitrag ab dem 70. Lebensjahr deutlich teurer wird.
Im Alter, wenn das Sturzrisiko gestiegen ist, kann eine private Unfallversicherung für Senioren eine sinnvolle Ergänzung sein. Vor allem die so genannten Assistance-Leistungen können einem nach einem Unfall den Alltag erleichtern.
Ein Streitfall ist die Sterbegeldversicherung. Eine Geldanlage ist diese aber nicht, die Rendite ist zu wenig. Besser kann es sein, dass Geld in anders anzulegen, wo es bessere Rendite gibt. Man darf nicht vergessen, dass mit der Sterbegeldversicherung auch die Dienstleistungen abgedeckt werden, auf die viele nicht verzichten müssen. Der Versicherungsnehmer mit einer Vorsorgevollmacht angeben, wie er beerdigt werden will. Dies kann den Angehörigen viel Stress ersparen.
Die Haftpflichtversicherung
Die private Haftpflichtversicherung schützt Sie, wenn Sie andere Menschen oder Sachen beschädigen. Zum Beispiel, wenn Sie beim Besuch aus Versehen die teure Vase zerstören. Oder wenn Sie als Fußgänger aus Unaufmerksamkeit einen Unfall verursachen. Ein private Haftpflichtversicherung ist auch im Alter eine wichtige Versicherung. Sind die Kinder aus dem Haus können Sie auf einen reinen Partnertarif umstellen. Wer im Alter bei seinen Kindern in einer Wohnung lebt, kann sich in deren Haftpflichtversicherung mitversichern lassen.
Wichtig ist das der Forderungsausfall mitversichert ist. Diese sichert Sie ab, wenn jemand Sie schädigt, diese Person selbst keine Haftpflichtversicherung besitzt. In diesem Fall kommt Ihre Versicherung für den Schaden auf.
Prüfen Sie außerdem, welche Schadensfälle Ihre Haftpflichtversicherung abdeckt und was nicht. Wer zum Beispiel nach Renteneintritt ein Ehrenamt beginnt oder sich ein Haustier zulegt, sollte für diese Bereiche versichert sein.
Private Zusatz-Pflegeversicherung
Die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung reichen oft nicht aus, um die anfallenden Kosten für einen Pflegefall abzudecken. Eine private Pflegezusatzversicherung kann helfen, diese Lücke zu schließen. Dabei unterscheiden Versicherungen verschiedene Varianten, die alle Vorteile und Nachteile haben:
Pflegekostenversicherung: Sie trägt die Kosten, die durch einen professionellen Pflegedienst oder eine Pflege-Einrichtung entstehen. Die private Pflege zu Hause wird nicht bezahlt.
Pflegerentenversicherung: Abgesichert wird ein festgelegter Rentenbeitrag im Pflegefall. Es gibt drei Möglichkeiten: Leistungen bei Todesfall, eine Rente bei Pflegebedürftigkeit oder eine Altersrente.
Selbstständige Pflegerentenversicherung: Diese zahlt einen festen monatlichen Betrag, über den Betroffene selbst verfügen können.
Pflegetagegeld: Versichert wird ein vereinbarter Tagessatz bei einer bestimmten Pflegestufe, über das Sie selbst verfügen können.
Auch im Alter kann es sinnvoll sein, sich eine Zusatz-Pflegeversicherung zuzulegen. Die Beiträge berechnen sich nach dem Eintrittsalter und dem Gesundheitszustand. Je höher das Eintrittsalter, desto höhere Beiträge sind zu zahlen. Prüfen Sie, welche Leistungen Sie von der privaten Pflegeversicherung zu erwarten haben. Es lohnt sich, anhand von Renten und laufenden Einkommen und Privatvermögen abzuschätzen, wie gut Sie bereits für den Versicherungsfall vorgesorgt haben.
Unfallversicherung
Sie ist für Senioren nicht so wichtig wie für Berufsstätige. Sinn einer Unfallversicherung ist um Einkommenseinbußen abfedern, die sie nach einem Unfall haben. Dennoch kann eine entsprechende Police vor allem für ältere Menschen sinnvoll sein, die unfallgefährdete Hobbys nachgehen. Unfälle können im Alter starke gesundheitliche Einschränkungen nach sich ziehen, so das dass Haus umgebaut werden muss. Vor Vertragsabschluss auf jeden Fall genau prüfen, in welchen Fällen die Unfallversicherung greift und ob krankheitsbedingte Unfälle ausgeschlossen sind. Manche Versicherungen enden auch in einem bestimmten Alter.
Spezielle Senioren-Unfallversicherungen richten sich an die ältere Zielgruppe. Sie beinhalten sogenannte Assistance-Leistungen. Sie zahlen, wenn der Versicherte sich wegen eines Unfalls nicht mehr selbst versorgen kann. Dann übernimmt der Versicherer die Kosten für Menüservice, Einkauf oder Reinigung der Wohnung.
Kfz-Haftpflichtversicherung
Wer Auto fährt hat ohnehin eine Kfz-Haftpflichtversicherung. Es gibt die Wahl zwischen Teilkasko und Vollkasko. Die Teilkasko versichert gegen Schäden am Wagen bei Glasschäden, durch Wildtiere oder Elementarschäden wie Hagel und gegen Diebstahl. Die Vollkasko deckt versichert eigenverschuldete Unfälle und mutwillige Beschädigungen durch Dritte. Welche Variante sinnvoll ist, hängt von Wert und Alter Ihres Autos ab.
Als alleiniger Nutzer Ihres Wagens sparen Sie, bei mehreren Personen steigt der Beitrag. Die Beiträge berechnen sich auch danach, wie viele Kilometer Sie im Jahr fahren. Wenn Sie im Alter weniger unterwegs sind, sollten Sie das der Versicherung melden.
Hausratversicherung
Eine Hausratversicherung macht auch im Alter Sinn. Je mehr Wertgegenstände Sie im Haus haben, desto wichtiger ist sie. Zum Hausrat zählen nicht nur Ihre Möbel, sondern auch die Beleidung, Bücher oder das im Keller abgestellte Fahrrad. Der Versicherungswert sollte nicht die Versicherungssumme übersteigen. Sonst zahlt die Versicherung den entstandenen Schaden nur anteilig. Achten Sie deshalb darauf, dass ein "Unterversicherungsverzicht" im Vertrag steht. Wenn Sie etwa in eine kleinere Wohnung umziehen, sollten Sie das der Versicherung melden, um nicht zu hohe Beiträge zu zahlen.
Wohngebäudeversicherung
Eine Wohngebäudeversicherung schützt Sie vor den Kosten, wenn eine auslaufende Wasserleitung oder ein Blitzschlag oder Feuer Ihr Haus beschädigt. Wer sein Haus barrierefrei umbaut oder einen Wintergarten anbaut, sollte das seiner Versicherung melden, um eine Unterversicherung zu vermeiden. Wenn Sie in einen Überschwemmungsgebiet wohnen sollten Sie auch Elementarschäden mit abzudecken. Gegen Zerstörungen, die zum Beispiel durch Überschwemmungen, Lawinen oder Erdbeben entstehen.
Berufsunfähigkeitsversicherung und Krankentagegeld
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder Krankentagegeldversicherung ist im Rentenalter nicht sinnvoll. Meisten laufen diese zwar aus, wenn Sie Ihr Erwerbsleben beenden. Wenn nicht, sollten Sie die Versicherung kündigen. Die Frist dazu entnehmen Sie den Verträgen.